Pascal Trudon im Gespräch mit Ruth Waldvogel und Ueli Mäder zur Skandalgeschichte eines Gassenzimmers, Basel 1992-1993
Moderation: Isabel Zürcher
- Link zum Projekt: http://eswareinmal-beimkunstmuseum.ch/
- Info-Flyer
Die von Pascal Trudon (Kulturhistoriker, Fotograf und Autor) initiierte originalgetreue Rekonstruktion des Gassenzimmers an der Dufourstrasse beim Kunstmuseum ruft Ereignisse in Erinnerung, die in den frühen 1990er Jahren Basels Gemüter erhitzten; mehrheitlich wurde die Hilfseinrichtung abgelehnt. Inzwischen ist diese Institution an die Peripherie der Stadt gerückt, Konsumenten insbesondere «harter» Drogen sind aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden. Nicht aber die Sucht: Sie zu befriedigen ist indes leichter als vor 25 Jahren. Synthetische Drogen sind schnell herstellbar und günstig zu beschaffen. In einer auf Leistungsfähigkeit orientierten Gesellschaft dringen sie immer tiefer ins Gefüge aller sozialen Schichten ein.
Über dieses dramatische gesamtgesellschaftspolitische Problem tauscht sich der Autor Pascal Trudon anlässlich der zur Installation parallel erscheinenden Buchpublikation («Es war einmal beim Kunstmuseum. Zur Skandalgeschichte eines Gassenzimmers, Basel 1992–93») mit der Psychologin Ruth Waldvogel, dem Soziologen Ueli Mäder (emeritierter Professor, Universität Basel) und der Kulturwissenschaftlerin Isabel Zürcher aus.
Eintritt:
Offene Preiskategorien: 7.- | 15.- | 20.-
