Der Kupferstecher und der Philosoph

H.-J. Rheinberger.
Diaphanes, Berlin 2016.

Der Kupferstecher Albert Flocon und der Wissenschaftsphilosoph Gaston Bachelard treffen sich im Paris des Surrealismus. Eine Kunst und ein Denken, die den (cartesianischen) Rationalismus überschreiten und „sich selbst bei der Hand resp. bei der Sprache nehmen“, verbinden die Forschungen der beiden.

Besonders die Essays von Bachelard über die Imaginationen der Elemente faszinierten Flocon. In der Folge schreibt Bachelard Texte zu Gravuren Flocons, dieser wiederum schafft Stiche aus dem Denk-Handwerk von Bachelard. – Ein hervorragendes Buch über die Wahlverwandtschaft von Naturwissenschaft und Kunst.