Büchertisch beim Abend zu Iris von Roten

Die in Basel geborene Journalistin und Juristin Iris von Roten machte sich zeit ihres Lebens für feministische Anliegen stark. Viele davon sind heute noch wichtig, überforderten jedoch damals selbst progressive Stimmen. Mit ihrem Buch «Frauen im Laufgitter», in dem sie sich radikal für die Gleichstellung der Frau in sämtlichen Bereichen aussprach und Kinderkrippen forderte, sorgte Iris von Roten 1958 für Aufruhr. Die Streitschrift löste weitherum Empörung, doch zur grossen Enttäuschung der Autorin kaum eine vertiefte inhaltliche Debatte aus.

65 Jahre später, am feministischen Streiktag, widmet die Veranstaltungsreihe «gegen das Vergessen» Iris von Rothen und ihren Visionen einen literarischen Abend. Als performativen Auftakt gibt es vor dem Eingang, auf dem Buckel des Heubergs, einen sich wandelnden Live-Act. In der Galerie sind installative Arbeiten zu Iris von Roten zu  sehen.

Vortrag: Noëmi Crain Merz
Kunst: Andreas Schneider, Julian Salina
Sprache & Musik: Sandra Löwe, Beat Vögele

Die Buchhandlung Labyrinth bringt die Bücher von und über Iris von Rothen sowie andere  feministische und queere Titel mit.

Die Veranstaltung startet mit Apéro und Performance ab 18 Uhr. Die Lesung beginnt um 19 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Da die Platzzahl beschränkt ist, wird um eine Anmeldung gebeten: info@heuberg24.ch