Die in Basel geborene Journalistin und Juristin Iris von Roten machte sich zeit ihres Lebens für feministische Anliegen stark. Viele davon sind heute noch wichtig, überforderten jedoch damals selbst progressive Stimmen. Mit ihrem Buch «Frauen im Laufgitter», in dem sie sich radikal für die Gleichstellung der Frau in sämtlichen Bereichen aussprach und Kinderkrippen forderte, sorgte Iris von Roten 1958 für Aufruhr. Ihre Ideen provozierten und lieferten Fasnachtssujets.
65 Jahre später, am feministischen Streiktag, widmet die Veranstaltungsreihe «gegen das Vergessen» Iris von Rothen und ihren Visionen einen literarischen Abend.
Die Buchhandlung Labyrinth bringt die Bücher von und über Iris von Rothen sowie andere feministische und queere Titel mit.
Die Veranstaltung startet mit einem Apéro und einer Ausstellung ab 18 Uhr. Die Lesung beginnt um 19 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Da die Platzzahl beschränkt ist, wird um eine Anmeldung gebeten: info@heuberg24.ch