Charles Ferdinand Ramuz: Sturz in die Sonne

1922 erschien «Présence de la mort» von Charles Ferdinand Ramuz. Weder vom Klimawandel noch von Climate Fiction war damals die Rede. Am Anfang des Romans steht eine wissenschaftliche Entdeckung: Wegen eines Unfalls im Gravitationssystem stürzt die Erde in die Sonne zurück. Die Menschen am Ufer des Genfersees wollen das erst nicht glauben und erfreuen sich am schönen Wetter. Aber dann wird klar, dass es vor der Hitze kein Entkommen gibt. Die Freude schlägt in Angst um, als die Bäume verdorren, die Gletscher schmelzen und die soziale Ordnung zu zerfallen beginnt.

Über 100 Jahre nach der Erstveröffentlichung liegt das Buch jetzt auf Deutsch vor: «Sturz in die Sonne», übersetzt von Steven Wyss. Wie lesen wir den Roman heute? Und was kann Literatur zur Klimadebatte beitragen? Mehr Informationen und die Möglichkeit, sich anzumelden, gibt es hier.

Gespräch: Christoph Keller
Gespräch: Steven Wyss
Moderation: Katrin Eckert
Lesung: Thomas Sarbacher
Büchertisch: Buchhandlung Labyrinth