Kapitalismus und Ökologie: Eine europäische Perspektive

Mit ihren Neuerscheinungen blicken der Soziologe Simon Schaupp («Stoffwechselpolitik») und der Politikwissenschaftler Markus Wissen («Kapitalismus am Limit») auf die gegenwärtige Krise des Kapitalismus. Sie beleuchten die Rolle der fossilen Brennstoffe als wichtigste Ressource für die kapitalistische Produktion und als Fundament eines Klassenkompromisses, der einem Teil der arbeitenden Klasse zu einem gewissen Wohlstand verhalf. Die negativen Konsequenzen, die in vielen Teilen des globalen Südens schon seit langem existenzbedrohend sind, werden auch im globalen Norden immer sichtbarer – etwa in Gestalt sich häufender Unwetter, zerstörter Ökosysteme oder von Hitzestress.

Wie lässt sich die gegenwärtige Zuspitzung der Krise erklären? Und was können emanzipatorische Kräfte tun, um rechten Narrativen, die auf eine «fossile Nostalgie» und einer Identifikation mit dem wachstumsgetriebenen System setzen, entgegenzuwirken?

Diese Frage diskutieren Simon Schaupp und Markus Wissen am 1 November zum ersten Mal gemeinsam.

Sei dabei!

Die Veranstaltung wird von der Stiftung Anny Klawa-Morf organisiert. Um eine Anmeldung wird gebeten:

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