Lea Cadisch: «Die Wunschhändlerin»

2084. Dürren und Bürgerkriege haben die Welt in Scherben zurückgelassen. Die Menschen überleben dank starrer sozialer Strukturen; Individualismus wird bestraft. Kunst, Kultur und Zerstreuung sind in den Hintergrund gerückt.
Inmitten dieser farblosen Welt entzieht sich eine geheimnisvolle Einzelgängerin allen ungeschriebenen Gesetzen. Im Verborgenen verkauft sie Wünsche, Träume und Hoffnungen an ihre Kund*innen.

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Am 2. Dezember öffnet die Autorin im Labyrinth ein literarisches Zeitfenster und liest aus der beklemmenden und bewegenden Zukunft, die sie in ihrem Buch skizziert. Begleitet wird die Lesung von Harfen- und Geigenklängen. Es spielen Lea Cadisch (Harfe) und Clara Kost (Geige).

Lea Cadisch hat Deutsche Philologie und Musikwissenschaften an der Universität Basel studiert. Sie sammelt schöne Dinge und Momente und manchmal wächst daraus eine Geschichte. Nach der Veröffentlichung des Kurzgeschichtenbandes «Wie man das Sonnenlicht einfängt» ist «Die Wunschhändlerin» ihr Zweitlingswerk.