Sarah El Bulbeisi: Nakba und tabuisierte Erinnerung

Hunderttausende Palästinenser*innen wurden nach der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 nach Europa vertrieben. Um ihre Erfahrungen und Perspektiven macht die europäische Erinnerung einen grossen Bogen. Sarah El Bulbeisi fragt im Gespräch mit Ueli Mäder, wie das Tabuisieren palästinensischer Gewalterfahrung und das Diffamieren des palästinensischen Widerstands die Gewalt der Vertreibung wiederholt und die zweite Generation der Palästinser*innen belastet.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Redaktion der Zeitschrift „Widerspruch“.
Deren aktuelle Ausgabe 79 trägt den Titel „Erinnern für Gegenwart und Zukunft“ und enthält unter anderem einen Beitrag von Sarah El Bulbeisi: Das Tabu der Nakba in der europäischen Geschichtsschreibung, S. 51-57.

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