Martin Lechner
Wien, 2016
Residenz Verlag
Kommentar:
Martin Lechner durchschreitet in seiner Erzählsammlung „Nach fünfhundertzwanzig Weltmeertagen“ das Universum von Matrosen, Einzelgängern, Priestern, von Fingern, Schuhen und Nasenhaaren. Manchmal skurril und komisch, dann wieder berührend und tragisch, durchlaufen diese Erzählungen etliche abwechslungsreiche Arrangements. Hervorstechend ist dabei die sprachliche Bildkraft. Selbst abseitige Handlungsmotive gewinnen durch seine Sprache eindrückliche Präsenz und ziehen den Leser mit. Lechner beschwört auf diese Weise das Kleine, das Unbedeutende, das Lebendige. „Wie Wellen“ sind diese Erzählungen aneinandergereiht und für den schwimmfreudig Lesenden werden die „Weltmeertage“ zu einem furiosen Erlebnis.
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