Neu bei Diaphanes: zwei aufrüttelnde Klimaromane von J.G. Ballard

Bei unserem Kooperationsverlag Diaphanes sind zwei Titel von J.G. Ballard neu erschienen: «Die Flut» und «Die Dürre», in neuer Übersetzung aus dem Englischen von Helma Schleif. Die zwei Romane beschreiben die Auswirkungen einer Klimakatastrophe auf die menschliche Psyche in halluzinatorischen Bildern und gelten heute als Klassiker der dystopischen Literatur sowie als Vorläufer der «Climate Fiction».

J.G. Ballard: Die Dürre, Diaphanes 2023.
Auf der Erde breitet sich eine nie gekannte Dürre aus. Eine hauchdünne, widerständige Polymerschicht entstanden aus Industrieabfällen bedeckt die Ozeane und verhindert jedes Verdunsten des Meerwassers. Flüsse werden zu Rinnsalen, die Wälder stehen in Flammen und die unerträglich helle Sonne brennt auf die verdorrten Landschaften nieder. Während die meisten Menschen an die Küsten strömen, bleibt der Arzt Ransom mit wenigen anderen in der Stadt zurück. Das Klima verändert die zurückgebliebenen Bewohner und Gewalt und Verzweiflung breiten sich aus – während einige, in Einklang mit der apokalyptischen Wüstenlandschaft, ihre Erfüllung finden.

J.G. Ballard: Die Flut, Diaphanes 2023.
Durch den Verlust der Ionosphäre, des Schutzmantels der Erde gegen die Sonnen­einstrahlung, sind die Temperaturen gestiegen, die Polkappen geschmolzen, der ­Meeresspiegel steigt unaufhörlich. Europa ist ein sumpfiger Dschungel, bevölkert von Leguanen, Alligatoren und Moskitos, in dem ein Klima herrscht wie in der Kreidezeit. Während die Reste der Erdbevölkerung sich in die Polarregionen zurückgezogen haben, lebt Dr. Kerans in einem Luxusapartment im 10. Stock des Hotel Ritz über einem weitgehend überfluteten London, um zusammen mit anderen Wissenschaftlern die verbliebenen Landmassen zu kartografieren.

Hier können die beiden Bücher bestellt werden:

Die Dürre Die Flut