Büchertisch bei «Thea Sternheim – Chronistin der Moderne»

1963 liess sich die Schriftstellerin Thea Sternheim in Basel nieder. Hinter ihr lag ein langes, wechselvolles Leben in Deutschland, Belgien und in Paris. In ihren Tagebüchern und der weit verzweigten Korrespondenz spiegeln sich die persönlichen wie auch die gesellschaftlichen Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Meist stand sie im Schatten ihres Ehemanns, des umjubelten und skandalumwitterten Dramatikers Carl Sternheim. Dabei hat sie aktiv am Aufbruch der Moderne teilgenommen: als Mitarbeiterin, Mäzenin und Sammlerin avantgardistischer Kunst, als intellektuelle Freundin zahlreicher Künstler, aber vor allem als hellwache Chronistin ihrer Epoche. Nun liegt die erste Biografie dieser unkonventionellen Frau vor.

Die Autorin Dorothea Zwirner liest aus dem Leben von Thea Sternheim. Martina Kuoni moderiert das Gespräch. Das Labyrinth ist mit einem Büchertisch vor Ort. Mehr Infos gibt es hier.