Büchertisch bei der Lesung mit Yade Yasemin Önder

Vater, Mutter, Kind. Yade Yasemin Önder bringt diese Akteur*innen virtuos auf Kollisionskurs. Im Jahr nach Tschernobyl wird die Ich-Erzählerin geboren, irgendwo in der Westdeutschen Provinz. Doch die intakte Kernfamilie währt nicht lange: Der türkische, übergewichtige Vater stirbt. Alleingelassen ergeben Tochter und Mutter eine toxische Mischung. Önders Debüt ist ein wilder Roman über den Körper, über Fremdheit und Ankommen, über Identität und Differenz, der durch seine Kühnheit immer wieder verblüfft.

Die von Thomas Studer moderierte Lesung findet in Kooperation mit dem Deutschen Seminar der Universität Basel statt. Eine Einführung wird Hubert Thüring machen. Das Labyrinth ist mit einem Büchertisch vor Ort.

Mehr Informationen und die Möglichkeit, ein Ticket zu reservieren, gibt es hier.
© Bild: Carolin Saage

Yade Yasemin Önder: Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron. Kiepenheuer & Witsch 2022. 

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