Natalka Sniadanko: Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde. Haymon Verlag 2021.
Am Abend, bevor sich der russische Angriff auf die Ukraine zum ersten Mal jährt, breitet die ukrainische Schriftstellerin Natalka Sniadanko ein Panorama einer eigenwilligen Familie aus. Sie schlägt einen Bogen von der Ukraine des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart: Die Habsburgermonarchie, die Oktoberrevolution, die Wirren des Zweiten Weltkriegs, die postsowjetischen Krisen und die wachsende ukrainische Unabhängigkeitsbewegung werden erzählt aus der Sicht eines fiktionalisierten und doch historischen Erzherzogs sowie starker Frauen unterschiedlicher Generationen. Moderiert wird das Gespräch mit Natalka Sniadanko von Anna Hodel.
Die Veranstaltung wird mitgestaltet vom Slavischen Seminar, dem Profilbereich Osteuropa und dem Osteuropa-Forum Basel. Die Buchhandlung Labyrinth ist mit einem Büchertisch vor Ort.
Mehr Informationen zur Lesung mit Natalka Sniadanko gibt es hier.
Gerne weisen wir auch auf die Podiumsdiskussion am Folgetag hin:
Krieg gegen die Ukraine: Quellen des Widerstands und Visionen für die Zeit danach
Die Veranstaltung findet am 24. Februar um 18.15 Uhr in der Aula der Uni Basel statt. Neben Natalka Sniadanko nehmen auch die Menschenrechtsaktivistin Oleksandra Bienert und die Direktorin des Basel Institute on Governance Gretta Fenner am Gespräch teil. Moderation: Judith Huber. Mehr Infos hier.
