Erzählen macht Sinn

Li Mollet, Elisabeth Wandeler-Deck und Wolfram Malte Fues haben miteinander ein Buch geschrieben.

Nein, nicht Satz für Satz, wie die Surrealisten es versucht haben. Auch nicht Kapitel um Kapitel einen Roman wie Autoren der deutschen Romantik. Sondern als Folge von Texten, die zwischen Essay und Erzählung, Novelle und Kurzgeschichte, Prosa und Lyrik changieren. Die Reihenfolge ist weder zufällig noch mechanisch: “Es passiert etwas, und es wird geantwortet” (György Kurtag)

Die Autorinnen, der Autor stellen das Buch im Gespräch und in der Lesung auf ihre drei Stimmen verteilt vor, so dass die Texte sich im Konzert entfalten.

Elisabeth WANDELER-DECK

Geboren 1939 in Zürich. Architektin und Soziologin. Zahlreiche Buchveröffentlichungen sowie Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften (zuletzt zeitzoo und IDIOME sowie schreibkraft) und im Netz. Bildtextarbeiten. Szenische Arbeiten. Als improvisierende Musikerin und mit ihren Texten Mitglied des Improvisationsquartetts bunte hörschlaufen. Neueste Veröffentlichungen: Das Heimweh der Meeresschildkröten – Heterotopien der Nacht (Prosa 2015); arioso – archive des zukommens (Lyrik 2016); Visby infra-ordinaire (Prosa 2018). Auszeichnungen zuletzt: Anerkennungspreis der Stadt Zürich 2012, Basler Lyrikpreis 2013, Werkjahr der Stadt Zürich 2017.

Li MOLLET

Geboren 1947 in Aarberg, verfasst  Prosa, lyrische Prosa, Erzählungen, Essays. Ihre Texte wurden mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erschienen (Auswahl): „irgendwann vielleicht“. Bern (taberna kritika) 2015. „sentimental abstract für Mezzosopran“ in: Zeitzoo 36. Wien 2016. „weisse Linien“. In: IDIOME. Hefte für neue Prosa Nr. 10. Klever Verlag, Wien. 2017. „étant donnés“. In der Jubiläumsschrift der Bieler Gespräche: www.bielergespräche.ch 2018. „Im Tun. 2015“ in der Jubiläumsschrift der Kunsthalle Bern, Bern 2018.

Wolfram Malte FUES

Geboren 1944 in Bremen. Lehrte bis 2011 Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Mitbegründer  des Internationalen Lyrikfestivals Basel. Sechs Gedichtbände. Zahlreiche wissenschaftliche, essayistische und belletristische Publikationen, zuletzt: „SkalpeSkalpelle“  (mit Zeichnungen von Kathrin Wächter und einem Nachwort von Alexander Honold), lyrikedition2000, München 2016. „Die annullierte Literatur. Nachrichten aus der Romanlücke der deutschen Aufklärung“, Böhlau-Verlag, Weimar 2017.

Eintritt: 

Offene Preiskategorien:  7.- | 15.- | 20.-