Ein rosarotes Buch vom Diogenes Verlag? Könnte der Blick unter den Schutzumschlag, die leuchtende Farbe dahinter vielleicht als Metapher für die Geschichte verstanden werden, die zwischen den Buchdeckeln auf uns wartet?
Charlie ist fünfzehn und vermisst ihren Vater, besonders, seit ihre Mutter wieder einen Mann hat. Und als ob das nicht genug wäre, hat ihre beste Freundin gerade den Jungen geküsst, in den Charlie verknallt ist. Seitdem hat es den Anschein, als befinde sich zwischen ihr und der Welt eine Glasscheibe. Und dann kommt Pommes, der eigentlich Kornelius heisst und der aus der Glasscheibe ein Autofenster macht, das man runterkurbeln und durch das Charlie ihre Hand endlich wieder in den Himmel strecken kann.
Julia Engelmann: Himmel ohne Ende. Diogenes 2025.


