Der Neofelis Verlag ist seit 2011 ein unabhängiger kulturwissenschaftlicher Verlag mit Sitz in Berlin. In einem kleinen Team publizieren wir zu Kultur, Politik und Gesellschaft. Programmschwerpunkte sind Human-Animal Studies, Theater, Film, Medien, Fotografie, Literatur, Architektur, Kunst, Jüdische & Israel-Studien, Politik, Geschichte, Philosophie, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie Theatertexte.
Verlagsprofil
Im Vordergrund steht ein Interesse an aktuellen sozialen, politischen und kulturellen Fragen in der (post )migrantischen Gesellschaft und den Chancen eines gerechten, interkulturellen Zusammenlebens. Wir setzen auf interdisziplinäre Herangehensweisen, um uns diesen Debatten und ihren historischen Zusammenhängen zu nähern.
Unterschiedliche wissenschaftliche, essayistische und künstlerische Erkenntnisweisen und Darstellungsformen stehen dabei gleichberechtigt nebeneinander, viele Veröffentlichungen agieren an den Schnittstellen von Wissenschaft, Kunst, Literatur und Theater. Diese Diversität der Stimmen und Methoden geht einher mit Kritik an Geschichtsverdrängung und nach wie vor verbreiteten diskriminierenden, antisemitischen und rassistischen Strukturen.
Unsere Publikationen
Seit 2012 nimmt die Reihe Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne einen zentralen Platz in unserem Programm ein.
Ebenfalls seit 2012 erscheint mit Tierstudien die erste deutschsprachige Zeitschrift für Human-Animal Studies, die sowohl in wissenschaftlichen und als auch künstlerischen Beiträgen Fragen menschlichen und tierlichen Zusammenlebens in den Blick nimmt.
In der Reihe Relationen. Essays zur Gegenwart erscheinen seit 2014 kurze politische Essays als Interventionen in aktuelle Debatten.
Mit dem Verein Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater e.V. bringt Neofelis seit 2018 eine Buchreihe mit internationalen Theatertexten heraus, die aktuelle kulturelle, künstlerische und politische Diskurse benachbarter und fernerer Gesellschaften einem deutschsprachigen Publikum zugänglich macht. Im Fokus steht, wie soziale und politische Fragen auf den Bühnen anderer Länder verhandelt werden und welche Reflexionsräume diese Kontexte hier eröffnen, z.B. im Hinblick auf Krieg, Klassenfragen, queere oder afrofeministische Positionen.