Büchertisch: Schreiben als Widerstand

Ein Abend mit Wagdy El Komy, Jafar Sael, Joël László und Jurczok 1001

Schreiben als Akt des Widerstands kann viele Formen annehmen. Manchmal besteht der Widerstand in der Art und Weise, wie Autor*innen die Sprache bis an ihre Grenzen ausreizen und Worte verfremden – oder es sind die provozierenden Figuren und herausfordernden Plots, die unsere eigenen Grenzen testen. Für Autor*innen, die in autoritären Regimes leben, kann der Akt des Schreibens selbst die wichtigste Form des Widerstands darstellen. Der Dichter Jafar Sael (Afghanistan) und der Schriftsteller und Journalist Wagdy El Komy (Ägypten) sprechen mit dem Spoken-Word-Poeten Jurczok 1001 und dem Autor und Übersetzer Joël László über das Potenzial und die Grenzen des Widerstands durch Schreiben. Sie alle sind Teil des Projekts Weiter Schreiben Schweiz, das Exilautor*innen und in der Schweiz etablierte Autor*innen zusammenbringt, um neue literarische Landschaften zu schaffen. Ana Sobral moderiert.

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© Foto: Djamila Grossmann, Wilma Leskowitsch